Geschichte
Von unserer lokalen Topographie her, denken wir das eine Version von unserer Burg schon zu Normannischen Zeiten in diesem Platz stand, als die typische „Motte and Bailey“ Festung vom 12. Jahrhundert. Erst im 16. Jahrhundert wurde die Burg schriftlich erwähnt, als der Gälische Clanführer O’Harte in einem Kampf in Glencar Ardtarmon an Koenigin Elizabeth1 verlor. Daraufhin hat der Englische Ritter Paul Gore das Gebäude erhalten, und sein Sohn Francis hat es in dem zeittypischen Stil neu erbaut, mit Merkmalen wie die Kaminschlöte zu 45 Grad von den Hauptmauern und Pfeilschlitzen, die heute noch bestehen. Unsere Burg ist archikektonisch und geschichtlich mit Parke’s Castle verbunden, da Anne Parke Francis Gore heiratete. Francis‘ Enkel Nathaniel Gore heiratete 1711 Letitia Booth und gründete somit die Gore-Booth Dynastie, von der wir später mehr erzählen werden. Letitia ist eine lokale Geistergeschichte geworden, und in stürmischen Nächten kann man immer noch ihre weiße Kutsche um die Klippen entlang der Küste rasen hören. Während der Spanischen Armada von 1588 ist aufgeschrieben, das eine Burg in der Sligo Bucht der Spanischen Flotte Hilfe und Obdach erwiesen hat, bevor sie auf ihren verfluchten Weg in das Auge des Sturms weitergesegelt ist. Wir glauben gerne, dass wir das waren, die den Fremden geholfen haben.
Im späten 18. Jahrhundert ist Ardtarmon Castle während einer Weihnachtsfeier in Flammen aufgegangen. Die Gore-Booth Familie ist dann ein paar Meilen nördlich den Strand weitergezogen und hat das (von W.B. Yeats oft erwähnte) Lissadell House als ihr neues Zuhause gebaut. Dort ist dann die berühmte Constance Markiewicz (geboren Gore-Booth) geboren. Sie ist bekannt als die RebellenGräfin der grünen Insel. Sie kämpfte in der Rebellion von 1916 Seite an Seite mit den Rebellen im GPO, wurde nach der Rebellion zum Tode verurteilt, und wurde die erste Frau im Parlament. Sie trug durch ihren heroischen und feministischen Einsatz dazu bei, das Irland endlich eine freie Republik wurde.
Währenddessen blieb Ardtarmon Castle seinem traurigen Schicksal als Ruine überlassen. Das Dach war weg, immer mehr Steine wurden für lokale Bauten abgetragen, und dann irgendwann grasten Kühe friedlich in den einst mächtigen Rittersälen. Im 19. Jahrhundert war die ganze lokale Gegend von tiefen Sanddünen zugeblasen, und auch die Burgruine war einige Jahre vollkommen von Sand zugedeckt.
1979 sahen Holger und Erika Schiller aus Bayreuth, Oberfranken, die Burg das erste Mal. Holger sah sie sofort in ihrem fertigen Glanz, und durch die stätige Unterstützung von Erika war es möglich, das sie die nächsten 20 Jahre ihres Lebens widmeten, seine Vision in Realität umzusetzen. Vom Zeichnen der architektonischen Pläne bis zum Fällen der deutschen Eichen für die Dachbalken, vom Schneiden der Liscannor Fußbodenplatten bis zum Schmieden der Kronleuchter; hat sich Holger alle Fähigkeiten durch seine weitreichende Vision und Arbeitsethik angeeignet. Mit seiner tatkräftigen Erika an seiner Seite und mit ihren hilfreichen 4 Kindern Bianca, Jessica, Björn und Mirjam, zog die Familie 1986 in die Baustelle ein, die ihr geliebtes Zuhause und das Zentrum ihrer Welt wurde. Schritt für Schritt wurde der Traum zur Wirklichkeit.
1998 ist Holger zusammen mit seinem Schwiegersohn, dem Rennfahrer Fionn Murray, bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen.
Mitglieder der Familie und ihre Angehörigen wohnen heute noch in der Burg. Der Westflügel verfügt über 3 komfortable Urlaubsapartments, welche Sie gerne für Ihren eigenen Märchenurlaub in einer echten Ritterburg mieten können.